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1. schamanischer brief

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Hans- Jürgen Hummes

 

Erster Schamanischer Brief

 

 

Ich veröffentliche diesen Text für all die Menschen, denen bewusst ist, dass die Menschheit dringend eine Veränderung ihres gesamten Lebenswandels einleiten sollte, weil die gesamte Menschheit dabei ist, diesen wundervollen Planeten Erde zu zerstören. Sie tun dies zum einen auf der materiellen Ebene, indem sie alle Ressourcen hemmungslos aus Mutter Erde herausreißen und in einer extrem verschwenderischen Form damit umgehen.

 

Dieser wundervolle Planet Erde sollte von den Menschen noch tausende von Jahren genutzt werden. Wenn aber die Menschheit weiter so agiert wie in den letzten 100 Jahren, dann werden in den nächsten 40 Jahren die Ressourcen weitestgehend aufgebraucht sein und dieser Planet ist so stark belastet durch menschenbedingte Umwelteinflüsse, dass ein normales Leben, wie wir uns dies im Moment vorstellen, undenkbar sein wird. Diese Ausbeutung, wie sie zurzeit auf der materiellen Ebene stattfindet, ist eigentlich schon schlimm genug, aber es gibt noch etwas, was vielleicht viel schlimmere Folgen nach sich ziehen wird, und das ist die energetische Verschmutzung, die die Menschheit diesem Planeten antut.

 

Die zivilisierten Menschen streben immer mehr nach Macht und weiterer Bildung, Bildung für ihren Verstand, aber das eigentliche, was uns Menschen ausmacht, was uns zu etwas Besonderem macht gegenüber allen anderen Wesen auf diesem Planeten, haben die zivilisierten Menschen vergessen. Es ist ihnen einfach verloren gegangen auf der Suche nach materiellem Reichtum. Dabei ist es gerade das, was den Menschen ausmacht: Bezeichnungen dafür gibt es viele. Wir können es Seele nennen, geistige Energie, schöpferische Liebe. Es ist egal, wie wir es benennen, solange es uns nicht absolut bewusst ist, welche Aufgabe unsere Seele im materiellen Körper innehat.

 

Nämlich, dass die Energie unserer Seele unser Gehirn durchdringt und diese Energie wiederum vom Gehirn zu jedem einzelnen Körperglied weitergeleitet wird und erst dann kann eine schöpferische Harmonie im Inneren entstehen, die sich auf das Äußere überträgt. Und somit lässt sich der gesamte materielle Körper lenken und leiten von der schöpferischen Liebe unserer Seele. Dies wäre der Idealfall, der aber leider bei den wenigsten Menschen tatsächlich besteht.

 

Da die Seele aber reinste, schöpferische Liebe ist, kann sie den Gesamtorganismus eines Menschen nur lenken und leiten, wenn das Gehirn des Menschen dieses auch zulässt. Denn der freie Wille ist das Höchste, was diese Schöpfung hervorgebracht hat und der in keinem Fall missachtet werden darf. Es gibt leider sehr viele Menschen in der Zivilisation, die glauben, wenn sie ihr Leben splitten, würde es ausreichen, die materiellen und energetischen Fehler auszugleichen.

 

Auf der einen Seite funktionieren sie in einem materialisierten System, um darin ihren Lebensunterhalt zu sichern und am Feierabend und am Wochenende glauben sie durch Bachpatenschaften, Umweltengagement, Yoga, Tai Chi, schamanische Workshops all die energetische Disharmonie auszugleichen, die sie in ihrem Alltagsleben in der Zivilisation verursachen.

 

Das findet aber nicht statt. Abgesehen davon müssten sie sich obendrein auch noch bemühen, ihren Seelen in einen lichteren Zustand zu verhelfen.

 

Ich möchte den Einsatz dieser Menschen nicht ins Lächerliche ziehen, aber mit all den Wahrnehmungen, die ich in den letzten über mehr als zwei Jahrzehnten erfahren durfte, muss ich leider sagen, all das reicht nicht aus, diesen wundervollen Planeten zu retten, damit auch noch in weiter Zukunft Menschen  diese Erde bevölkern können. Es müsste einfach konsequenter ein bewusster Lebenswandel eingeleitet werden. Es gibt kaum noch Seelen, die in den Menschen auf  diesem Planeten wirklich das Endziel erlangen. Dafür war die Erde aber von Anbeginn der Schöpfung vorgesehen, nämlich dass Seelen sich in dieser materiellen Schöpfung zu etwas Höherem, Lichterem, Lieblicherem entwickeln. Diese Schöpfung ist so komplex, dass ein Mensch sein ganzes Leben benötigen würde, um diese Schöpfung zumindest zum Teil bewusst zu verstehen und zu begreifen. Ich kann für mich selber sagen, dass ich vor vielen Jahren ein Geschenk empfangen durfte, dieses Geschenk war eine hartnäckige, chronische Erkrankung, die mich über ein Jahrzehnt Tag für Tag mit heftigsten Schmerzen am ganzen Leib quälte. So manch einer von euch mag nun sagen, was ist das für ein Geschenk, ja ich verstehe, was ihr sagen wollt und ich empfand sie zur damaligen Zeit auch nicht als solches, sondern es war Leid, mit dem ich tagtäglich ringen musste. Erst durch das Auflösen dieser Krankheit durch mich selber mit Hilfe der schöpferischen Natur und all ihrer Liebe, wurde mir klar, welch großes Geschenk diese Krankheit für mich war. Ich lernte durch sie, diese Schöpfung zu verstehen und ich begriff auch Tag für Tag mehr, wer und was ich war, woher ich kam, wo mein Ursprung liegt, worin die Aufgaben im jetzigen Leben bestehen und wo sich das Ziel dieses Seins verbirgt. Ja aus heutiger Sicht möchte ich nicht einen einzigen Tag des Leids vermissen, denn sie alle haben dazu beigetragen, dass ich diese Schöpfung auf der Gefühlsebene begreifen und erfassen kann und dass diese Gefühle sich mit den Gehirnzellen vereinigen und sich daraus ein Verstehen und Begreifen über das gesamte Sein dieser Schöpfung entwickelt.

 

 

 

Ich möchte hier gar nicht für die gesamte Menschheit als Oberlehrer auftreten. Nein, ich möchte die Menschen ansprechen, die wahrhaftig auf der Suche sind und wirklich etwas verändern wollen an ihrer persönlichen Lebenssituation. Weil sich ihre Schöpferkraft (Seele) bemerkbar macht und sich eine Veränderung wünscht. Was kann man tatsächlich tun, um etwas zu verändern? Ich persönlich bin zu dem Entschluss gekommen, es nützt nichts, abzuwarten, bis sich etwas im Äußeren verändert durch Politik, Gesellschaft, Religion etc., sondern dass jeder für sich anfangen muss etwas zu verändern. Wenn sich viele Einzelpersonen in sich verändern, dann verändert sich auch Politik, Gesellschaft etc. Wenn Menschen sich frei im Verstand der schöpferischen Liebe nähern und sich ganz und gar auf sie einlassen, werden sie ihre eigene schöpferische Natur (Seele) erkennen und begreifen. Und sie werden immer mehr sogenannte Versuchungen erkennen und ihnen widerstehen.

 

Ihre Seele, ihr Verstand und der materielle Körper werden immer mehr eins. Jeder Gedanke, jede Handlung werden von ihrer Seele gelenkt und geleitet. Diese Harmonie im Inneren werden sie übertragen auf das Äußere und sie werden im Idealfall zu einem Vorbild für andere Menschen, die sich von dieser Harmonie angezogen fühlen und ebenfalls anfangen, nach ihrer wirklichen Harmonie zu suchen. Menschen, die ihre schöpferische Natur (Seele) erkannt haben, werden immer weniger bereit sein, diesen wundervollen Planeten Erde mit all den Wesen, die dort wirken und agieren zu verletzen, ja zu zerstören. Sie werden Schritt für Schritt nach harmonischen Veränderungen suchen und diese auch finden, weil nur das sie zufrieden werden lässt. Wer sich selbst ganz und gar erkennt, weiß all die Begierden in sich aufzulösen. Diese Begierden sind nämlich das eigentliche Leid der Menschen. Wer es schafft, ohne Begierden zu leben, kann seine schöpferische Liebe frei fließen lassen, um diesen Planeten mit allem, was ihn bevölkert zu heilen.

 

Sowohl Buddha als auch Jesus Christus haben zu ihrer Zeit dieses persönliche Bedürfnis in sich getragen und als Lehre weitergeben wollen, „die Lehre der reinsten, schöpferischen Liebe“. Das, was sich daraus jeweils entwickelt hat, hat nichts mehr mit ihrer tatsächlichen Lehre zu tun. Diese Lehren sind durch Machtmissbrauch so stark verfälscht, dass sie eigentlich urheberrechtlich nicht mehr deren Namen tragen dürften. Aber wir wollen ja das Äußere verändern indem wir uns verändern, also konzentrieren wir uns am besten wieder auf unsere persönliche Entwicklung, da haben wir mehr als genug zu tun. Wie äußerte sich Jesus Christus: Schaut nicht hier und dort, sondern sucht mich in eurem Innersten, dort ist die schöpferische Liebe zu finden, zu erhalten, ja dort kann man sie sogar wachsen lassen.

 

Ich kann dazu nur sagen, diesen Weg zu gehen, ist das Schwerste, was ein Mensch sich auferlegen kann, aber auch das Schönste.

 

 

 

Wer sich im Inneren erkennt und somit eins wird mit der allumfassenden Liebe in der gesamten Schöpfung, erträgt so manchen Spott und Verleumdung. Ja man kann wohl sagen, erst wenn Spott und Verleumdung einen Menschen erreicht, ist er dem richtigen Weg ein bedeutendes Stück näher gekommen. Dies hat Jesus Christus schon seinen Schülern mit auf ihren Weg gegeben, die sich davor fürchteten. In jedem sogenannten zivilisierten Land auf dieser Erde gibt es so viele Paragraphen und Gesetze, die Menschen zwingen, so und so zu wirken und zu agieren. Wenn man auch weiß, es ist im schöpferischen Sinn falsch, ist man gezwungen, es dennoch zu tun oder man befindet sich ständig mit einem Fuß im Gefängnis. Man bezahlt ein Bußgeld nach dem anderen und verschwendet wahnsinnig viel Energie mit unnötigen Auseinandersetzungen mit Behörden, Institutionen etc.

 

Auch mir ging es viele Jahre so, dass ich gewisse Dinge nicht wollte, weil mir klar war, dass es aus schöpferischer Sicht nicht richtig war. Meine Energie war mir ab 2007 zu wertvoll, um mich mit unnützen Dingen auseinanderzusetzen, sie dabei zu verschwenden.

 

Und so habe ich mit Freunden nach einer konsequenten Veränderung gesucht und für uns gefunden. Wir sind ausgewandert in ein sogenanntes Entwicklungsland, um dort unsere Freiheit im Herzen zu finden. Man kann wohl sagen, dass wir sie gefunden haben. Wir haben vier Jahre sehr hart gearbeitet, um unser Paradies entstehen zu lassen. All unsere Möglichkeiten von den Finanzen angefangen bis zur Kunstfertigkeit haben wir in einen Topf geworfen und haben unsere heile Welt entstehen lassen:

 

 

1.    30 Hektar Naturlandschaft

2.    ein Dorf zum Wohnen

3.    ein alternatives Gesundheitszentrum

4.    eine Herberge mit vegetarischem Restaurant

5.    eine Meditationsschule

6.    eine Grundschule

7.    ökologische Gärten und Felder

8.    Tierzucht (Hühner, Schafe, Pferde)

9.    eine NGO, die sich humanitär für ihre einheimischen Nachbarn bemüht

 

 

 

Ja, ich glaube, ich kann sagen, dass wir glücklich sind. 17 Europäer mit 25 afrikanischen Kindern, die sich in Not befanden, bilden eine Patchworkfamilie, wo jeder für jeden da ist, wenn man ihn braucht.

 

Es ist nicht immer alles einfach, nein, ganz sicher nicht. Niemand sollte glauben, dass dieses Leben etwas mit Romantik zu tun hat. Nein, wir arbeiten jeden Tag hart, um eigenverantwortlich unser Leben zu meistern ohne irgendwelche staatlichen Absicherungen.

 

So muss jeder lernen, absolut bewusst zu wirken und zu agieren, sonst könnte Unachtsamkeit kolossale Folgen haben. Ja aber der Mensch kann sich durch ein bewusstes Leben zu dem Höchsten entwickeln, was ihm möglich ist. Jesus Christus spricht in diesem Zusammenhang von einem Menschen, der sich zum Geistwesen entwickelt. Das heißt, dass die Energie der Seele identisch wird mit der Energie des Gehirns und diese Energie den gesamten materiellen Körper durchdringt und  somit der materielle Körper zum materiellen Ebenbild der Seele wird. So ist jeder Gedanke, jede Muskelbewegung gelenkt und geleitet von der eigenen Seele und nicht durch Bestimmungen und Verordnungen, die ausschließlich aus dem Gehirn eines kopflastigen Menschen stammen. Auf diese Art muss man nicht leben, aber man könnte, wenn man wirklich wollte.

 

Konsequenz ist das Zaubermittel, auch wenn es mal weh tut. Aber der Schmerz wird weniger, weil man auf diese Art das Leid reduziert, das Übel aller Dinge.

 

Ich könnte noch viel mehr schreiben. Aber für den ersten Brief von Fohlis und HJH sollte dies genügen. Wir werden uns in Zukunft wieder mit einem Brief an euch wenden, wenn wir merken, dass es Menschen gibt, die von uns hören wollen. Bis dahin wünschen wir euch Freude im Herzen und ein konsequentes Wirken, damit ihr euch selber erfahren lernt und den Mut entwickelt, etwas zu verändern.

 

 

 

Euer Fohlis und HJH / Hans Jürgen Hummes, Bena Montagne, den 3.10.2011

 

 

 
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